Beim Treffen stellten die Verantwortlichen von SuBo – Bereichsleiterin Andrea Becker, Sozialpädagogin Carina Droste und Werkpädagoge Benedikt Teckentrup von der JHE – die bisherigen Ergebnisse des Projekts vor und warfen zugleich den Blick nach vorne. Die Zahlen sprechen für sich: 21 der 53 angekommenen Teilnehmer haben das Projekt schon mit Erfolg beendet, nur neun haben abgebrochen und 15 sind aktuell mit Warteliste und direkter Nachbelegung dabei. Für Richterin Hense-Neumann vom Amtsgericht Essen wirkt SuBo merklich gegen den Trend zum Schwänzen: „Vielleicht hat sich herumgesprochen, wie Essen mit Schulverweigerern umgeht.“ Kooperationspartner und Unterstützerkreis kamen deshalb überein, dass zusammen ein Dankesbrief an die Spender der Alfred-Krupp-und-Friedrich-Alfred-Krupp-Stiftung verfasst wird, die die zweijährige Verlängerung realisiert haben.
Die Begehung des Areals der Jugendlichen zeigte deren Leistungen. So meint auch Parkleiter Thomas Hanster, dass das Revier rund um den kleinen Waldsee nie besser aussah: „Ein schönes neues Konzept. Hier wird tolle Arbeit geleistet.“ Die Teilnehmer profitieren von dem positiven Feedback der Parkbesucher: Es steigert ihr Selbstvertrauen – auch Teil der Idee hinter SuBo. Nach dem Rundgang wurden verbleibende Fragen zum Projekt bei Grillwurst und Nudelsalat am Feuer diskutiert.
Die Zusammenarbeit ist für SuBo entscheidend, meint Jochen Drewitz, Geschäftsführer der Jugendhilfe Essen: „Das Projekt lebt von der Kooperation mit der Jugendgerichtshilfe, dem Grugapark und dem Unterstützerkreis. Nur so kann die Jugendberufshilfe bei SuBo weiterhin Perspektiven für Jugendliche schaffen.“
Hier geht es zur Internetseite des Projekts Sozialstunden und Berufsorientierung.
Text und Fotos: Alex Müller
SuBo: hoher Besuch im Gruga-Revier