Projektleiterin Britta Hegener erklärt zufrieden: „Die letzte Teilnehmerin hat Anfang November ihre Ausbildung in einer Frauenarztpraxis begonnen.“ Die Berufsperspektiven der zehn jungen Essenerinnen sind vielfältig: Die Jugendhilfe vermittelte die Teilnehmerinnen in Betriebe, u. a. in Ausbildungen als Bürokauffrau, Kauffrau für Bürokommunikation, Kauffrau im Gesundheitswesen, medizinische Fachangestellte und Gestalterin für visuelles Marketing.
Auch im nächsten Jahr wird das Projekt mit zehn Plätzen fortgesetzt. Hegener und ihre Kollegin Ruth Schlüter freuen sich schon jetzt über Anfragen interessierter Alleinerziehender, aber „auch Betriebe, in denen eine Teilzeitausbildung möglich ist, können sich gerne bei uns melden.“
Ein tolles Angebot, von dem beide Seiten profitieren. Das findet ebenfalls Elona Spitzer, Ausbilderin bei Gossens Reisen auf der Steeler Straße. Unter ihren Fittichen wird die 18-jährige Rosalia Bergmann zur Kauffrau für Bürokommunikation geschult und steht von Beginn an viel im Kundenkontakt. Spitzer ist sehr zufrieden und sie denkt schon an die Zeit nach der Kammer-Prüfung: „Wenn man drei Jahre lang eine Kraft anlernt, muss man diese auch im Unternehmen halten.“
Nicht nur dieser Fall zeigt: Die Teilzeitausbildung T.E.P. eröffnet jungen Eltern ganz neue Berufsperspektiven, ohne das die Erziehung zu kurz kommen muss.
Weitere Informationen zum Projekt T.E.P.
T.E.P.: 10 von 10 in Ausbildung