Der OGS-Raum füllt sich mit Kindern. Aufgeregte Schüler und Schülerinnen reden durcheinander. Es herrscht knisternde Spannung. Langsam kehrt Ruhe in den Wänden der Reuenbergschule ein. "Haben wir gewonnen?", fragt Magdalena neugierig.
Der Wettstreit war Teil der regelmäßig stattfindenden Qualitätsumfrage der Jugendhilfe zum Offenen Ganztag an den Essener Grundschulen. Neben den Eltern, den Erziehern und Erzieherinnen sollen vor allem die Kinder zu Wort kommen. "Schließlich stehen sie im Mittelpunkt der Nachmitagsbetreuung", erklärt Heike Routhier, Mitarbeiterin des OGATA-Teams in der Zentrale der Jugendhilfe.
Eine dicke Mappe, gefüllt mit Fotos und gemalten Bildern, spiegelt die Meinung der Grundschüler wider. Im Gegensatz zu den Erwachsenen, können die Kinder ihren fantasievollen Ideen freien Lauf lassen. Sie müssen nicht ans Budget denken und können offen ansprechen, was sie mögen und was nicht. Das Ergebnis ist eindeutig: Bis auf den fehlenden Swimmingpool auf dem Schulhof sind die Schüler und Schülerinnen mit dem Ganztagsangebot der Jugendhilfe sehr zufrieden.
Im Namen der Jugendhilfe übergibt Heike Routhier den Gewinnerscheck im Wert von 50 Euro. Das Preisgeld soll den Grundschülern im Offenen Ganztag direkt zu Gute kommen.
Text und Fotos: Lars Steuber
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