Stolz ist die junge Absolventin nicht nur auf ihre guten Abschlussnoten, sondern auch auf ihr Tempo: „Ich bin die Erste aus meiner Berufsschulklasse sowie von allen Azubis der WAZ-Mediengruppe“, erzählt sie zufrieden beim feierlichen Zusammentreffen mit den JHE-Sozialpädagoginnen Claudia Denkhaus, Veronika Krupp und Lehrer Sadeq Seleman.
Nach ein paar Wochen erkannten sowohl die Ausbilder bei der WAZ, als auch die Mitarbeiter der Jugendhilfe Essen gGmbH Jennifer Bolles Potenzial – am Ende wurde die Teilzeitausbildung nochmals um ein halbes Jahr vorgezogen. Jennifer Bolle erklärt die Vorzüge einer TZA: „Durch die geringere Stundenzahl konnte ich meine Tochter nach der Arbeit vom Kindergarten abholen.“
Wer eine Ausbildung mit einem kleinen Kind schafft, der kann auch einen Job parallel zum Studium schaffen. Der Gedanke an ein dreijähriges BWL-Studium lässt Frau Bolle derzeit nicht los. Die berufliche Richtung könnte dann Personalfachkauffrau sein, der Bereich, der ihr auf den verschiedenen Stationen ihrer Ausbildung am meisten Spaß gemacht hat. Außerdem hat sie schon mehrere Bewerbungen abgeschickt, um direkt ins Arbeitsleben einzusteigen.
Ganz egal, in welche Richtung es beruflich gehen wird. Mit ihrer Teilzeitausbildung hat sich Jennifer Bolle eine positive Grundlage für die Zukunft geschaffen.
Wir wünschen ihr auf ihrem weiteren Weg alles Gute!
Text: Jil Achenbach
Fotos: Tani Capitain