Auf dem 7.000 Quadratmeter großen Areal an der Schürmannstraße konnten die Besucher die JBH-Gewerke bewundern – von der Tischlerei über die Textilwerkstatt sowie Hauswirtschaft bis hin zu Metallbau und Mediengestaltung. Neu war unter anderem die Schnupperwerkstatt des KOMPETENZZENTRUMS für geflüchtete junge Menschen bis 25 Jahre des Bereichs „Migration & Integration“. Das KomZe macht es sich im Auftrag des JobCenters Essen zur Aufgabe, junge Flüchtlinge bei der sozialen und beruflichen Integration zu beraten, zu begleiten und zu unterstützen. An der Schürmannstraße können bis zu 40 Teilnehmer in den Berufsfeldern Modeschneiderei, Tischlerei und Stuckatur erste berufliche Erfahrungen sammeln.
Zu Gast war auch Bürgermeister Rudolf Jelinek, der von Geschäftsbereich-Vorstand Peter Renzel, dem Aufsichtsratsvorsitzendem Karlheinz Endruschat und Geschäfsführer Thomas Virnich durch die Hallen geführt wurde: „Die Tischlerei hat es mir besonders angetan, obwohl ich das Handwerk in jeder einzelnen Werkstatt beeindruckend finde. Und noch mehr beeindruckt mich, wie die jungen Leute hier an die Berufe herangebracht und orientiert werden“, zeigte sich Jelinek angetan.
Lückenloses System zur sozialen und beruflichen Integration
Die ebenfalls gerade eingeweihte Jugendwerkstatt für Jungen präsentierte ihre gerade fertiggestellten Elektrotechnik- und KFZ-Arbeitsräume. Als Ergänzung zur Jugendwerkstatt für Mädchen sollen die männlichen Teilnehmer sich hier ihren Interessen entsprechend an Tages- und Arbeitsabläufe gewöhnen. „Unsere Angebotspalette ist breit: Von der ersten Beratung, über Beschäftigung und Berufsorientierung, bis zur qualifizierten Ausbildung. Die handwerklichen und pädagogischen Fachkräfte arbeiten eng zusammen und auch die einzelnen Bereiche stimmen sich im Sinne der Jugendlichen ab, sodass wir ein lückenloses System zur sozialen und beruflichen Integration der jungen Essener anbieten können“, erläutert JBH-Geschäftsführer Thomas Virnich, der mit der diesjährigen Werksschau sehr zufrieden war.
Ideale Gelegenheit, sich für die Weihnachtszeit einzudecken
Gleichzeitig ist der Tag der offenen Werkstatt stets die ideale Gelegenheit, sich fürs Fest und die Vorweihnachtszeit einzudecken. Reißenden Absatz fanden dieses Mal die Produktionsschule mit eleganten Skylines und Weihnachtsbäumen aus Metall, in der Tischlerei gab es Gartenbänke, Kleinmöbel sowie schicke Sachen für den Haushalt und auch der Adventsbazar der Floristen zog die Besucher wieder in seinen Bann. Auch Jugend- und Sozialdezernent Peter Renzel schlug wieder zu: „Hier wird gute Arbeit geleistet, das sieht man auch jedes Jahr wieder an den von den Jugendlichen selbstgefertigten Produkten. Der Weihnachtskranz, ganz schlicht mit roten Kerzen, ist für mich jedes Jahr Pflicht. Dieses Mal bestelle ich mir noch einen illuminierten Weihnachtsstern aus der Metallwerkstatt für den Garten.“
Für kulinarische Highlights sorgte wie gehabt das Küchenteam „Prinz Ludwig“ im Zusammenspiel mit der Hauswirtschaft. Über verschiedene Köstlichkeiten konnten sich die Gäste fast an jeder Ecke freuen: Während das Café der Beratungsstelle Kuchenklassiker servierte, sammelten die Metaller wieder Punkte mit Flammlachs, zum Aufwärmen gab’s im Lager rustikale Gulaschsuppe, Frozen Yoghurt bei den Malern oder eine orientalische Teestube im KomZe.
Den Gästen hat's anscheindend geschmeckt: Das Team "Prinz Ludwig" konnte einen Umsatzrekord beim Verzehr vermelden!
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