Bildergalerie: Tschüss, Thomas Virnich!

Zum Jahreswechsel legt Thomas Virnich sein Amt als Geschäftsführer von Jugendhilfe und Jugendberufshilfe Essen nieder und geht in den wohlverdienten Ruhestand. Dienstag fand die offizielle Verabschiedung in der Kantine „Prinz Ludwig“ unter Beteiligung vieler Weggefährten und Kooperationspartner aus Politik und Stadtgesellschaft statt. Nach der Zeremonie feierte Virnich mit Mitarbeitenden und Freunden in der Metallbauwerkstatt der Jugendberufshilfe.

Dank an den coolen Captain auf der Brücke (v.l.n.r.): Oberbürgermeister Thomas Kufen überreichte dem scheidenden Jugendhilfe-Geschäftsführer Thomas Virnich und seiner Frau Roswitha eine Figur der Stadtheiligen Cosmas und Damian. Fotos: Capitain/JHE

Schöner Abschied in der Metallwerkstatt: Mitarbeiter von Jugendhilfe und Jugendberufshilfe hatten schön Überraschungen vorbereitet, wie diese Skulptur von den „AufSteigern“.

Beste Stimmung garantiert! Die Moderatorinnen Andrea Becker (li.) und Michaela Burghard führten gekonnt durch den Tag.

„Verlässlichkeit, Verbindlichkeit und Vertraulichkeit – diese gute Mischung macht Thomas Virnich aus“, begann Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen und ebenfalls langjähriger Weggefährte Virnichs, die Reihe der Dankesreden. Den musikalischen Rahmen besorgte die Kölner Kombo „JJ & The Acoustic Machine“ – bekanntermaßen eine Lieblingsband Virnichs. Durch den Tag führten gekonnt die Moderatorinnen Andrea Becker, Bereichsleitung Beratung und Flankierung, sowie Michaela Burghard, Kaufmännische Leitung der Jugendhilfe Essen.
„Sie waren der coole Captain auf der Brücke, der das Steuer in der Hand hat und immer weiß, in welche Richtung es geht“, sprach Stadtoberhaupt Kufen sein Lob aus, „nicht ich danke heute Thomas Virnich, sondern die vielen tausend jungen Menschen der Stadt Essen, denen er einen besseren Start ins Leben ermöglicht hat. Sie haben Jugendhilfe und Jugendberufshilfe Essen in der kurzen Zeit ein Gesicht gegeben und einen positiven Stempel aufgedrückt.“ Kufen überreichte dem scheidenden JHE- und JBH-Geschäftsführer eine Figur der Stadtheiligen Cosmas und Damian. 

Aufsichtsratsveto gegen den Abschied
„Eigentlich müsste es für den Aufsichtsrat eine Widerspruchsmöglichkeit geben, wenn jemand in Rente geht. Das Klima hier ist dank Thomas Virnich ein besonderes: Hier arbeiten alle an einem gemeinsamen Ziel“, unterstreicht Karlheinz Endruschat, Aufsichtsratsvorsitzender der Jugendhilfe Essen, die gute Zusammenarbeit. Die bestätigt Muchtar Al Ghusain, seit zwei Jahren Geschäftsbereichsvorstand Jugend, Bildung und Kultur der Stadt Essen: „Die Jugendhilfe ist ein gut aufgeräumter Betrieb mit funktionierendem Klima. Das ist Teil einer Unternehmenskultur, die Sie mitgeprägt haben. Es ist ein Kunststück, all diese Bälle in der Luft zu halten.“
Die Wege von Stadtdirektor Peter Renzel und Thomas Virnich haben sich seit den 80er-Jahren regelmäßig gekreuzt und noch heute treffen sich die Beiden regelmäßig privat. Deshalb schenkte Renzel dem frischgebackenen Ruheständler eine Flasche Glen Rothes aus dem Jahr 1986 in Fassstärke: „Du hast dafür gesorgt, dass das Klima in der Jugendberufshilfe immer top war. Das liegt an deinem Umgang mit Jugendlichen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ich wünsche mir, dass du uns nicht vergisst und uns bei der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit gelegentlich mit einem Rat zur Seite stehst.“ 
Michael Kretschmann und Regina Pfränger vom Betriebsrat von Jugendhilfe und Jugendberufshilfe Essen bedankten sich ebenfalls für das zumeist harmonische Zusammenwirken: „Man hat immer gemerkt, dass du die Arbeit mit Herzblut gemacht hast. Du hattest die Belange der Belegschaft stets im Blick und deine Tür war immer offen.“

Auf dem langen Weg viel gemeinsam erreicht
„Ende offen“ war hinterher in der Metallbauwerkstatt der Jugendhilfe-Zentrale an der Schürmannstraße 7 angesagt. Hier warteten Freunde, Mitarbeitende und Partner mit persönlichen Geschenken und schönen Überraschungen auf: So startete beispielsweise der Bereich Offener Ganztag mit einem von OGS-Kindern gesungenen Lied, es gab eine Videobotschaft von Marcus Uhlig, Vorstand von Rot-Weiss Essen, sowie ein von Freunden der Essener Chancen gestiftetes RWE-Trikot. Die Projekte „Easi Ap“ und „Produktionsjahr“ hatten einen Geschenkekorb vorbereitet, Teilnehmende der Aktion „AufSteiger“ eine imposante Metall-Skulptur gefertigt und Jugendliche aus einer Kreativgruppe der Offenen Kinder- und Jugendarbeit ein Bild gestaltet.
Zum Abschluss erhielt Virnich eine Tafel mit Fotos vieler Jugendhilfe- und Jugendberufshilfe-Mitarbeitenden. Hauptgeschenk war eine Reise nach Schottland, für die im Vorfeld gesammelt wurde. Der Anleiter des Stadttaubenprojekts ließ in einem symbolischen einige seiner Schützlinge in die Freiheit fliegen: „Tschüss, Thomas!“

Thomas Virnich war sichtlich gerührt von der emotionalen Verabschiedung: „Ich bin überwältigt und sehr dankbar. Das alles ist nur machbar und möglich, wenn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter da sind, die einem den Rücken freihalten. Viele sind den langen Weg mitgegangen und wir haben hier ganz viel gemeinsam entwickelt. Danke für euren Einsatz, für eure Flexibilität und eure Loyalität gegenüber dem Unternehmen, den Jugendlichen und auch in der direkten Zusammenarbeit mit mir.“

Hier geht's zur Bildergalerie mit den Impressionen der großen Abschiedsfeier.

Dank an den coolen Captain auf der Brücke (v.l.n.r.): Oberbürgermeister Thomas Kufen überreichte dem scheidenden Jugendhilfe-Geschäftsführer Thomas Virnich und seiner Frau Roswitha eine Figur der Stadtheiligen Cosmas und Damian. Fotos: Capitain/JHE

Schöner Abschied in der Metallwerkstatt: Mitarbeiter von Jugendhilfe und Jugendberufshilfe hatten schön Überraschungen vorbereitet, wie diese Skulptur von den „AufSteigern“.

Beste Stimmung garantiert! Die Moderatorinnen Andrea Becker (li.) und Michaela Burghard führten gekonnt durch den Tag.

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