Volles Haus beim „Tag der offenen Werkstatt"

Am zentralen Informationsstand der Kantine „Prinz Ludwig“ begrüßen die Mitarbeiter der Beratungsangebote die Gäste mit inhaltlichem Fachwissen zum weit gefächerten JHE-Angebot, höflichen Service-Qualitäten und einem detaillierten Lageplan, der selbst Novizen problemlos über das 7.000 Quadratmeter große Areal führt.

Direkt nebenan steht das komplette Team der Jugendfarm in Altenessen Rede und Antwort und präsentiert sein Angebot. Die rund 120 dort lebenden Tiere dürfen allerdings zu Hause bleiben und erleben einen geruhsamen Nachmittag.

In den Werkräumen von Metallbau, Malern & Lackierern, Raumausstattung, Modeschneiderei und Hauswirtschaft wird neben den Informationen auch praktische Arbeit gezeigt und angeboten. So können in der Metall-Werkstatt passend zur Jahreszeit selbst Kerzenständer gefertigt werden, in der Modeschneiderei werden Stoffe und Accessoires präsentiert. Die Tischlerei bietet neben handgefertigten Möbeln und liebevoll hergestellten, hölzerne „Stehrumchen“ gemeinsam mit dem Projekt Stadttauben einen Grünkohlstand zum Verweilen.

Das Projekt Stadttauben erzeugt großes Interesse bei den Gästen, Anleiter Karl Poczesniok verdeutlicht lebendig, wie die Essener Taubenpopulation durch Aktivitäten in Gemeinwahlarbeit reduziert werden soll: Die Jugendlichen bauen Taubenschläge, sorgen für Futter und Unterbringung der Tiere, um ihnen schlussendlich die Eier zu nehmen und diese durch Gipsatrappen zu ersetzen. Die Stadtvögel merken den Vorgang überhaupt nicht – und brüten fröhlich weiter.

Ein weiteres Highlight ist der Floristik-Bazar: Hübsche Gestecke, liebevoll angeordnet und gekonnt dekoriert, vertreiben jede Winterdepression und tragen ihren Teil dazu bei, dass sich die meisten Beteiligten für die kalte Zeit eindecken können und der erste Tag der Offenen Werkstatt auf dem neuen Gelände in der Schürmannstraße als rundum gelungen angesehen wird.

Bildlegenden:
Bild 1: Wolfgang Münker und Martina Cazin nehmen die Gäste in Empfang.
Bild 2: Markus Kallenberg (li.) und Vjacesla Lunegov vom Projekt Stadttauben.
Bild 3: Die Medien-Gestalterinnen Ramona Langer und Sarah Jansen lassen sich über die Schulter blicken.
Bild 4: Wunderbares Warenangebot: Die Tischlerei bietet handgefertigte Produkte; der Auszubildende Marc-Robert Kutsch denkt perspektivisch und fordert die Rente.