Recht auf Recht
Vom 11. bis zum 13. März 2025 organisieren die Bildungspartner*innen der Jugendhilfe Essen (jhe) in der Weststadthalle Essen, Thea-Leymann-Straße 23, die Pop-Up Ausstellung „Recht auf Recht“. Interessierte freuen sich auf mehr als 200 Werke sowie ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Menschenrechts-Slam und Konzertabend. Die Ausstellung ist lebendiger Ausdruck von Engagement und Kreativität junger Menschen im Alter von 14 bis 27 Jahren, die sich mit politischen Themen auseinandergesetzt haben. Nach dem Auftakt in der Weststadthalle kann die Ausstellung vom 16. März bis zum 30. April im Melanchthon-Gemeindezentrum bewundert werden.
Als roter Faden führen Leben und Wirken der politischen Theoretikerin und Publizistin Hannah Arendt durch die Ausstellung. Ihre Gedanken und ihr berühmtes Zitat „Denken ohne Geländer“ dienten als Inspiration für die teilnehmenden Künstler*innen. Die jungen Talente haben beispielsweise an Workshops der Bildungspartner*innen teilgenommen, um Kunstwerke zu schaffen, die sich mit gesellschaftlichen Fragen beschäftigen. Die Themen sind so vielfältig wie wichtig: von Rassismus und Feminismus bis hin zu Raubkunst – auch die bewegte Lebensgeschichte von Hannah Arendt selbst wird künstlerisch beleuchtet.
Kunst als politische Ausdrucksform
Mit der Aktion „Recht auf Recht“ haben die Bildungspartner*innen der jhe junge Menschen aus der ganzen Stadt Essen dazu ermutigt und inspiriert, sich über das Medium Kunst mit politischen Themen wie zum Beispiel Demokratie, Menschenrechte oder Gleichheit zu beschäftigen. Hierbei bietet das kreative Schaffen Raum, Meinungen zu hinterfragen oder Vorurteile abzubauen.
In der Ausstellung entdecken Interessierte eine vielfältige Palette an Techniken, die die Kreativität der Beteiligten widerspiegeln. Es gibt unter anderem Collagen, Malereien, Graffiti und sogar Bewegtbilder im Stil des südafrikanischen Filmemachers William Kentridge zu entdecken. Die Objektkunst kommt ebenfalls nicht zu kurz. Die intensive künstlerische Auseinandersetzung zeigt, wie vielschichtig, abwechslungsreich und dynamisch der Dialog über politische und gesellschaftliche Themen sein kann. Eine inspirierende Gelegenheit, um in die Welt der Kunst einzutauchen und euch mit den Gedanken und Ideen junger Menschen auseinanderzusetzen.
Startschuss in der Weststadthalle
Die Türen zur Ausstellung öffnen sich von Dienstag, 11. März, bis Donnerstag, 13. März, täglich in der Zeit von 10 bis 13 Uhr sowie am 11. und 12. März von 15 bis 18 Uhr.
Zur Abrundung des Erlebnisses erwarten die Kunstbegeisterten zwei spannende Abendveranstaltungen: Am 11. März findet ein mitreißender Poetry Slam zum Thema „Recht auf Recht“ statt, präsentiert von der Westsidestory. Am 12. März wird es rockig mit einem Konzert von Fangz feat. Zirkel im Stil von Pop-Punk und Alternative Rock – beide Events beginnen um 19 Uhr. Während des gesamten Kulturprogramms gibt es die Möglichkeit, die Ausstellung zu besichtigen.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Weitere Infos und Gruppenführungen gibt es per E-Mail an bildungspartnerinnen@jh-essen.de.
Hier alle Termine auf einen Blick:
Weststadthalle Essen, Thea-Leymann-Straße 23, 45127 Essen
Di., 11. März, 10-13 Uhr & 15-18 Uhr, Ausstellung
Di., 11. März, 19-21 Uhr, Menschenrechts-Slam Weststadtstory
Mi., 12. März, 10-13 Uhr & 15-18 Uhr, Ausstellung
Mi., 12. März, 19.30 Uhr, Konzert SPECIAL FANGZ, Einlass 19 Uhr
Do., 13. März, 10-13 Uhr, Ausstellung
Melanchthon-Gemeindezentrum, Melanchthonstraße 3, 45147 Essen
So., 16. März, 11.15 Uhr, Gottesdienst
So., 16. März, 12 Uhr, Vernissage
Ausstellung: 16. März bis 30. April