Das „freundliche Du“
Unter dem Motto „Du mach(s)t den Unterschied!“ haben Jugendhilfe und Jugendberufshilfe Essen eine Kampagne auf den Weg gebracht, um zusammen mit Mitarbeitenden in beiden Gesellschaften das „freundliche Du“ zu etablieren. Das freundliche Du beschreibt die Praxis, sich im beruflichen Umfeld gegenseitig zu duzen. In vielen Bereichen wurde diese Kultur schon lange gelebt, doch es gab teils noch erhebliche Unterschiede. Um eine gleiche Behandlung sicherzustellen, wurde diese Praxis fest verankert.
Das freundliche Du ist freiwillig und die Mitarbeitenden können siezen, wenn sie sich damit wohl fühlen. Dennoch haben sich jhe und jbh bewusst entschieden, das freundliche Du offiziell einzuführen, um damit einen wertvollen Beitrag fürs Miteinander zu leisten.
So kann das „freundliche Du“ durch die Möglichkeit des direkteren Austauschs Barrieren abbauen und den Dialog auf Augenhöhe fördern. Das kann es beispielsweise einfacher machen, Ideen und Meinungen offen zu teilen. Außerdem entsteht durch das Duzen oft eine lockere, weniger formelle Atmosphäre, die zu einem entspannteren Arbeitsumfeld führen kann.
Die Kultur des freundliches Dus soll also ein persönlicheres Miteinander schaffen, Hierarchien abbauen, die Kommunikation erleichtern, eine offene Arbeitsatmosphäre entstehen lassen und Teamgeist und Zusammenhalt stärken.
Die Mitarbeitenden werden bei der Etablierung unterstützt und jhe und jbh bieten verschiedene Formate an, damit das freundliche Du Teil des Arbeitsalltags wird. Aspekte der Kampagne sind „To-Go“-Komplimente zum Abschneiden und Verteilen sowie eine Postkarte, die die Botschaft des freundlichen Du auf den Punkt bringt.