Martin Stichler ist begeistert, dass die Initiative im dritten Jahr ihres Bestehens weiter wächst: „Die Bandbreite der eingereichten Werke war erstaunlich“, berichtet der Projektleiter von „Colors of Justice“, „von Objektkunst bis hin zur Mixart-Malerei, von Aquarell bis Graffiti – es gab keine Grenzen für die Kreativität der Teilnehmenden.“ Fotokunst und Poetry-Werke waren ebenfalls vertreten, so dass das wichtige Thema Menschenrechte auf vielfältige Weise interpretiert wurde.
Besonders freut sich Martin Stichler über neue Impulse, wie beispielsweise die beeindruckende Objektkunst aus dem Jugendhaus Vogelheim zum Thema Rassismus oder das Fotoprojekt „Ohne Worte“. Trotz ihrer unterschiedlichen Herangehensweise eint alle Werke doch eines: die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Menschenrechte in all seinen Facetten.
Keine Chance für Hass und Ausgrenzung
Grundidee von Colors of Justice ist es, junge Menschen dazu zu motivieren, ihre eigenen Meinungen kritisch zu hinterfragen und Perspektiven Anderer nachzuvollziehen – mit dem Ziel, Vorurteile abzubauen. Die Bildungspartner*innen sehen es als ihre Aufgabe, jungen Menschen dabei zu helfen, selbstbewusste Demokrat*innen zu sein und Hass sowie Ausgrenzung in der Gesellschaft keine Chance zu geben: „Wir sollten uns alle daran orientieren: Jeder Mensch verdient Respekt, unabhängig von Herkunft oder Religion!“, betont Projektleiter Martin Stichler.
Durch die erfolgreiche Umsetzung des Projekts wird deutlich, wie wichtig es ist, dass junge Menschen sich aktiv mit den Themen der Menschenrechte auseinandersetzen können und wie wertvoll Kunst dabei als Ausdrucksform sein kann. Mit Colors of Justice wird nicht nur die Kreativität gefördert, sondern auch ein Bewusstsein für gesellschaftliche Probleme geschaffen. Die Ausstellungen und Workshops bieten eine Plattform zum Austausch von Meinungen und Perspektiven, denn nur durch den Dialog können Vorurteile abgebaut werden.
Ausstellungen, Workshops und Poetry-Slam
Ab 12. März werden die Kunstwerke von Colors of Justice an zwei Standorten der Öffentlichkeit präsentiert: Zunächst in der Weststadthalle Essen und dann im Melachthon-Gemeindezentrum finden Ausstellungen statt.
Doch Colors of Justice bietet noch mehr: Die Jugendhilfe-Bildungspartner*innen bieten Workshops zum Thema Menschenrechte an und ein Poetry-Slam des WestStadtStory e. V. rundet das Programm ab. Das Beste daran: Alle Angebote sind kostenlos zugänglich.
Colors of Justice
Kunst – Menschenrechte – Jede*r hat Rechte
Eine Ausstellung – Zwei Orte
Weststadthalle Essen
Thea Leimann-Straße 23, 45127 Essen
12. März 2024, 15 bis 19 Uhr, Pre-Opening
12. März 2024, 19 bis 21 Uhr, Menschenrechts-Slam WestStadtStory e. V.
12. und 13. März 2024, 10 bis 13 Uhr, Gruppenführungen
Melanchthon-Gemeindezentrum
Melanchthonstraße 3, 45147 Essen
24. März 2024, 11.15 Uhr, Gottesdienst
24. März 2024, ab 12 Uhr Vernissage
Ausstellung:
25. März bis 28. April, Mo., Mi., Do., 14 bis 18 Uhr
„Colors of Justice“: Jede*r Mensch hat Rechte!