JBH-Betriebsversammlung: Veto gegen Hubertus Heils Sparpläne

„Keine Kürzungen auf Kosten junger Menschen!“ So lautet das Motto des Aktionstags gegen die Sparmaßnahmen von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, zu dem die Jugendberufshilfe Essen (JBH) am 30. August um 13 Uhr vor das Rathaus der Stadt Essen einlädt. Der umstrittene Gesetzesentwurf war am Mittwochmorgen auch das große Thema auf der Teilbetriebsversammlung der JBH im CinemaxX Essen. Auf Einladung des Betriebsrats nahmen Muchtar Al Ghusain, Geschäftsbereichsvorstand Jugend, Bildung und Kultur der Stadt Essen, sowie Regina Hallmann, Aufsichtsratsvorsitzende von Jugendhilfe und Jugendberufshilfe Essen, an der Versammlung teil und sicherten den Mitarbeitenden ihre Unterstützung zu.

Keine Kürzungen auf Kosten junger Menschen (v. l. n. r.): Regina Pfränger, Vorsitzende des Betriebsrats von Jugendhilfe und Jugendberufshilfe Essen, Muchtar Al Ghusain, Geschäftsbereichsvorstand Jugend, Bildung und Kultur der Stadt Essen, Regina Hallmann, Aufsichtsratsvorsitzende von Jugendhilfe und Jugendberufshilfe Essen, und Thomas Wittke, Geschäftsführer Jugendhilfe und Jugendberufshilfe Essen, bringen den Aktionstag am 30. August auf den Weg. Fotos: Müller/JBH

Keinen zurücklassen: Jugend- und Bildungsdezernent Muchtar Al Ghusain steht hinter der Jugendberufshilfe Essen.

Das unterstreicht Regina Hallmann, Aufsichtsratsvorsitzende von Jugendhilfe und Jugendberufshilfe Essen: „Sie alle wissen am besten, was diese Einsparmaßnahmen bedeuten. Sie sind schließlich diejenigen, die morgens durchklingeln, damit die Teilnehmenden pünktlich ins Projekt kommen. Sie sind diejenigen, die mal eben einen Kühlschrank oder einen Schlüsseldienst organisieren. Sie stärken diesen über 400 Jugendlichen und jungen Erwachsenen den Rücken und geben ihnen eine Chance, in unserer Gesellschaft anzukommen. Wir vom Aufsichtsrat stehen hinter ihnen und sind am 30. August mit dabei.“

Unterschriftenaktion des Betriebsrats mit der Gewerkschaft ver.di
Regina Pfränger, Vorsitzende des Betriebsrats von Jugendhilfe und Jugendberufshilfe Essen, greift die Zukunftssorgen der JBH-Mitarbeitenden auf: „Sollten die Pläne des Bundesministeriums für Arbeit so beschlossen werden, würde es rund 140 Kolleg*innen treffen. Aus diesem Grund haben wir zusätzlich zum Aktionstag mit unserer Gewerkschaft ,ver.di‘ eine Unterschriftenliste gestartet, um auf die Situation der Beschäftigten der Jugendberufshilfe und anderer Träger hinzuweisen. Die Unterschriften werden dann über ver.di an den Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, aber auch an weitere Bundestagsabgeordnete weitergeleitet.“

Auch die Betriebsratsmitglieder werden wie immer mehr Partner*innen, Verbände und Initiativen am 30. August vor dem Rathaus Essen sein. Unterstützung gibt’s auch aus der Stadtspitze: Oberbürgermeister Thomas Kufen und Stadtdirektor Peter Renzel machen sich von Anfang an für die Sache stark.
Thomas Wittke, Geschäftsführer von Jugendhilfe und Jugendberufshilfe Essen, gibt die klare Richtung vor: „Wir werden kämpfen und machen Lärm für alle benachteiligten Jugendlichen dieser Stadt! Seien Sie dabei und engagieren Sie sich für die jungen Menschen, die sonst vielleicht durchs System fallen würden.“

Was? Gemeinsamer Aktionstag „Keine Kürzungen auf Kosten junger Menschen“
Wann? Mittwoch, 30. August, 13 bis 14 Uhr
Wo? Rathaus Essen, Seite Ribbeck-/Klosterstraße, 45127 Essen

Keine Kürzungen auf Kosten junger Menschen (v. l. n. r.): Regina Pfränger, Vorsitzende des Betriebsrats von Jugendhilfe und Jugendberufshilfe Essen, Muchtar Al Ghusain, Geschäftsbereichsvorstand Jugend, Bildung und Kultur der Stadt Essen, Regina Hallmann, Aufsichtsratsvorsitzende von Jugendhilfe und Jugendberufshilfe Essen, und Thomas Wittke, Geschäftsführer Jugendhilfe und Jugendberufshilfe Essen, bringen den Aktionstag am 30. August auf den Weg. Fotos: Müller/JBH

Keinen zurücklassen: Jugend- und Bildungsdezernent Muchtar Al Ghusain steht hinter der Jugendberufshilfe Essen.

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