Jugendberufshilfe-Auszubildende fertigen Sessel im Ruhrbahn-Look

Auszubildende des Gewerks Raumausstattung der Jugendberufshilfe Essen (JBH) konnten sich über einen besonderen Auftrag freuen: Die jungen Frauen aus der vom JobCenter Essen geförderten Außerbetrieblichen Ausbildung bei der JBH haben zwei Hochlehner-Sessel mit dem originalen Sitzstoff der Schienenfahrzeuge der Ruhrbahn GmbH bezogen. Die beiden Einzelstücke haben nun einen festen Platz in der Ruhrbahn-Zentrale in der Rüttenscheider Zweigertstraße.

Schöner Moment der Wertschätzung: Michael Feller (re.), Geschäftsführer der Ruhrbahn GmbH, nahm die JBH-Sessel im Ruhrbahn-Look persönlich von (v.l.n.r.) Thomas Wittke, Geschäftsführer von Jugendhilfe und Jugendberufshilfe Essen, sowie den Jugendberufshilfe-Auszubildenden Amira Ibrahim und Annalena Jankowski entgegen. Fotos: Müller/JBH

Starkes Stück Handwerkskunst: JBH-Ausbilder Christian Weisenbilder (re.) unterstützte die Jugendlichen bei der Arbeit an den stylischen Sitzmöbeln.

Christian Weisenbilder, Ausbilder im Jugendberufshilfe-Gewerk Raumausstattung, berichtet wie die Bestellung zustande kam: „Bei diesen Hochlehner-Rohlingen handelt es sich um Prüfungsobjekte, die bis Ende 2020 von der Raumausstatter- und Sattlerinnung Essen genutzt worden sind und durch andere, neue Modelle ersetzt wurden.“ Einige der ausrangierten Rohlinge wurden aufgearbeitet und fanden ihren Weg in den JBH-Laden „Ludwigs Shop: Handwerk & Design“ an der Bergerhauser Schürmannstraße 7. Dort entdeckte Michael Feller, Geschäftsführer der Ruhrbahn GmbH, die Sessel und hatte gleich die Idee, die formschönen Modelle mit dem legendären blauen Stoff der Ruhrbahn-Sitze aufzuwerten.

Schöne Wertschätzung für die Jugendlichen
Eine außergewöhnliche Herausforderung für die beiden Raumausstattungs-Auszubildenden Amira Ibrahim und Annalena Jankowski, wie Thomas Wittke, Geschäftsführer von Jugendhilfe und Jugendberufshilfe Essen, weiß: „Wir achten in unserer Außerbetrieblichen Ausbildung darauf, dass die Jugendlichen realistische Aufträge von Firmenkund*innen bearbeiten, damit sie praxisnah die Anforderungen auf dem ersten Arbeitsmarkt erleben. Natürlich kennen unsere Auszubildenden den ikonischen Ruhrbahn-Stoff und waren sofort begeistert, mit dem Material zu arbeiten.“
Zunächst haben Amira Ibrahim und Annalena Jankowski alle alten Teile aus den Sesseln entfernt und ersetzt. Die Sitzmöbel haben beispielsweise einen frischen Federkern und eine neue Polsterung bekommen, bevor es daran ging, sie mit dem peppigen Stoff zu beziehen. Weisenbilder erinnert sich, dass das ausgesprochen strapazierfähige und extrem dicke Material schwer zu verarbeiten war und die Auszubildenden sich gut ins Zeug legen mussten, damit das Ergebnis perfekt wird: „Normalerweise ist der Stoff für Kleinmöbel etwas dünner“, erklärt der JBH-Ausbilder. Mit vereinten Kräften und ein paar kleinen handwerklichen Kunstgriffen stand der Fertigstellung aber nichts mehr im Wege. Die Sessel können sich sehen lassen – bunt und im echten Ruhrbahn-Stil standen sie für die Auslieferung bereit!

Gemeinsam mit JHE- und JBH-Geschäftsführer Thomas Wittke brachten die beiden Jugendberufshilfe-Auszubildenden die Sessel in die Ruhrbahn-Zentrale in der Zweigertstraße. Dort gab es ein persönliches Dankeschön von Ruhrbahn-Geschäftsführer Michael Feller: „Ein großartiger Moment der Wertschätzung für unsere Jugendlichen“, freut sich Thomas Wittke über die gelungene Kooperation der beiden Stadttöchter Jugendberufshilfe und Ruhrbahn.

Ruhrbahn GmbH

Schöner Moment der Wertschätzung: Michael Feller (re.), Geschäftsführer der Ruhrbahn GmbH, nahm die JBH-Sessel im Ruhrbahn-Look persönlich von (v.l.n.r.) Thomas Wittke, Geschäftsführer von Jugendhilfe und Jugendberufshilfe Essen, sowie den Jugendberufshilfe-Auszubildenden Amira Ibrahim und Annalena Jankowski entgegen. Fotos: Müller/JBH

Starkes Stück Handwerkskunst: JBH-Ausbilder Christian Weisenbilder (re.) unterstützte die Jugendlichen bei der Arbeit an den stylischen Sitzmöbeln.

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