RWE Stiftung fördert Projekte für mehr Chancengerechtigkeit

Die RWE Foundation stellt in Essen drei weitere soziale Projekte vor, mit denen sie mehr Chancengerechtigkeit für Kinder und Jugendliche schaffen will. Die drei ausgewählten Förderprojekte erhalten insgesamt rund 1.356.000 Euro über die nächsten drei Jahre.

Wichtige Förderung: RWE Foundation und Jugendhilfe Essen möchten mit den Familiengrundschulzentren einen Lern- und Lebensort im Schulalltag etablieren. Foto: Andre Laaks/RWE Foundation

Vielen Dank (v.l.n.r.)! Thomas Wittke, Geschäftsführer Jugendhilfe und Jugendberufshilfe Essen, Andrea Schattberg, Leitung Fachbereich Schule der Stadt Essen, Dr. Jan von der Gathen, Schulrat und Schulaufsicht Grundschulen, freuen sich auf den Startschuss der beiden neuen FGZ. Foto: Müller/JHE

RuhrKunstbewegt – ein Projekt der 21 Ruhrkunst-Museen
Das Netzwerk der RuhrKunstMuseen entwickelt mit „RuhrKunstbewegt" Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche, die in einem einkommensschwachen Umfeld aufwachsen. Die Teilnehmer:innen suchen Bilder oder Skulpturen der teilnehmenden Museen aus und setzen diese in andere künstlerische Formen um (beispielsweise Tanz, Musik oder Schauspiel), begleitet von Fachpersonal. Alle Arbeiten werden am Ende ausgestellt. Die Kinder und Jugendlichen erfahren mit der öffentlichen Präsentation Selbstwirksamkeit, Gemeinschaft und Wertschätzung ihrer kreativen Arbeit. Zudem lernen sie das Museum als neuen Erlebnisort kennen und erweitern ihre sprachliche Kompetenzen durch kreative Ausdrucksformen. Die RWE Foundation fördert das Projekt mit rund 758.000 Euro von 2024 bis 2026.

Gesundes Aufwachsen in Essen – ein Projekt der Jugendhilfe Essen
Familiengrundschulzentren (FGZ) sind nicht nur ein Lernort, sondern Lebensort im Schulalltag für sozial benachteiligte Kinder und ihre Familien. In den beiden Essener FGZ (Viktoriaschule und Bergmühlenschule) erhalten Kinder daher nicht nur Bildung, sondern auch Angebote zur gesunden Ernährung, mentalen Gesundheit und Bewegung. Hinzu kommen die Beratung und Unterstützung der Eltern in wichtigen Lebenslagen. Schule wird damit zur Anlaufstelle für Familien und bündelt verschiedene, vornehmlich präventive Angebote, um die Bildungschancen der Kinder zu verbessern. Die zwei geförderten Familiengrundschulzentren verfolgen den Schwerpunkt „gesundes Aufwachsen“ und bieten ein umfassendes Angebot, um Kinderarmut und deren Folgen zu lindern. Die RWE Foundation fördert sie mit 300.000 Euro von 2024 bis 2026.

Bücherkoffer – ein Projekt von coach@school
Das Bücherkoffer-Programm von coach@school ist das erste kombinierte Lese- & Rechenförder-Programm, das Kita, Schule und Elternhaus miteinander verbindet.
Die Idee: Jedes Kind nimmt mehrmals im Jahr einen Koffer für eine Woche mit nach Hause. Die Bücher darin sind mehrsprachig. Das baut zum einen die Hürde des Vorlesens bei den Eltern ab, zum anderen wird der Wortschatz in der Muttersprache erweitert – und das hat wiederum einen positiven Effekt auf den deutschen Wortschatz.  Das Programm für die Kita setzt bei der frühkindlichen Förderung an und stärkt durch regelmäßiges Vorlesen in Kita und Familie Zuhören und Lesefreude. Darauf baut der Lesekoffer in der 1. und 2. Klasse auf. Damit werden erste Lesetechniken geübt. Sobald sie ausgereift sind, folgt der Mathe-Lesekoffer in der 3. und 4. Klasse. Er enthält mathematikbezogene Kinderbücher und fördert mit Mathe- & Knobelspielen alltagsmathematische Fähigkeiten. Bevor das Programm in der jeweiligen Einrichtung  startet, werden die Eltern via Workshop informiert, wie sie ihre Kinder am besten begleiten können und die Fachkräfte in Kita und Schule erhalten eine umfangreiche Fortbildung. Die RWE Foundation fördert das Bücherkoffer-Programm mit rund 298.000 Euro von 2024 bis 2026 in Hamburg, NRW und Rheinland-Pfalz.

Hintergrund
Die RWE Foundation wurde anlässlich des 125. Geburtstages des Unternehmens im Jahr 2023 gegründet und mit einem Startkapital von 125 Millionen Euro ausgestattet. Sie unterstützt mit den Erträgen aus ihrem Stiftungskapital europaweit gemeinnützige Projekte für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche. Im Dezember 2023 wurden die ersten Förderbescheide mit einem Gesamtvolumen von rund 820.000 Euro übergeben.

RWE ist Gestalter und Schrittmacher der grünen Energiewelt. Mit ihrer Investitions- und Wachstumsoffensive Growing Green trägt RWE maßgeblich zum Gelingen der Energiewende und zur Dekarbonisierung des Energiesystems bei. Für das Unternehmen arbeiten weltweit rund 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in fast 30 Ländern. Im Bereich Erneuerbare Energien ist RWE bereits heute eines der führenden Unternehmen. In den Jahren 2024 bis 2030 wird RWE weltweit 55 Milliarden Euro in Offshore- und Onshore-Wind, Solarenergie, Speichertechnologien, flexible Erzeugung und Wasserstoffprojekte investieren. Bis zum Ende der Dekade wächst das grüne Portfolio des Unternehmens auf mehr als 65 Gigawatt an Erzeugungskapazität. Es wird perfekt ergänzt um den globalen Energiehandel. RWE dekarbonisiert ihr Geschäft im Einklang mit dem 1,5-Grad-Reduktionspfad und steigt 2030 aus der Kohle aus. Bis 2040 wird RWE klimaneutral sein. Ganz im Sinne des Purpose – Our energy for a sustainable life.

Wichtige Förderung: RWE Foundation und Jugendhilfe Essen möchten mit den Familiengrundschulzentren einen Lern- und Lebensort im Schulalltag etablieren. Foto: Andre Laaks/RWE Foundation

Vielen Dank (v.l.n.r.)! Thomas Wittke, Geschäftsführer Jugendhilfe und Jugendberufshilfe Essen, Andrea Schattberg, Leitung Fachbereich Schule der Stadt Essen, Dr. Jan von der Gathen, Schulrat und Schulaufsicht Grundschulen, freuen sich auf den Startschuss der beiden neuen FGZ. Foto: Müller/JHE

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