Upcycling: Ist das Kunst oder kann das weg?

„Somit sind wir als Gruppe zusammengekommen und haben überlegt, was und wie wir es ändern können. Wir sind auf die Themen Recycling und Umwelt gekommen und es wurde schnell deutlich, dass die Kinder aus alten Sachen etwas Neues herstellen möchten, um nicht so viel Mengen an sinnlosem Müll zu produzieren“, berichten Michaela Lorenz und Ina Wittkämper, Jugendhilfe-Erzieherinnen im Offenen Ganztag an der Möllhovenschule.

Kunstgalerie für Eltern und Lehrer
Die Schüler haben über Wochen Alltagsmaterialien wie beispielsweise Kartons, Toilettenpapierrollen, leere Shampoo-Flaschen oder alte Zeitungen gesammelt und aus der Bauecke ein Materiallager gemacht. Dann konnte die Projektwoche starten! Nach dem Einstieg hatten die Kinder die Möglichkeit, sich in Kleingruppen oder Einzelarbeit zusammensetzen und eigene Ideen zu entwickeln.
Dabei ließen sie sich vom jeweiligen Material inspirieren.
Vier Tage lang war der Ganztag eine Kreativ-Werkstatt und es entstanden die unterschiedlichsten Konstruktionen, Gebäude, Figuren und Gegenstände. Alle Schüler waren mit Begeisterung am Werk und jedes Kind war mit einem oder gleich mehreren Projekten beschäftigt. Nach einer kreativen Bauphase haben die Kids den Gruppenraum in eine Galerie umgewandelt, in der sie ihre Kunstwerke den anderen präsentieren konnten: „Die Kunstgalerie wurde zum Abschluss der Projektwoche für die Eltern und für die Lehrerinnen und Lehrer geöffnet“, freuen sich Lorenz und Wittkämper über den Erfolg des Upcycling-Projekts.

Offener Ganztag der Jugendhilfe Essen
OGS-Standortportrait Möllhovenschule